• Am 30. September 1859 wurde Henri Tudor (Sohn von John Thomas Tudor und Marie Loser) im Diesburger Hof bei Ferschweiler (D) geboren.

• Henri Tudor setzt sein Studium am Communal College of Chimay fort

• Henri Tudor schreibt sich an der Fakultät für Angewande Wissenschaften der U.L.B. in Brüssel ein. 1883 wurde er zum Bauingenieur ernannt.

Vier Jahre nach der Herstellung der ersten funktionsfähigen Glühlampe, 3 Jahre vor dem Schloss des Barons Rotschild in Ferrières und 7 Jahre vor dem königlichen Schloss Windsor verfügte die Familie Tudor über eine elektrische Beleuchtungsanlage, die 24 Stunden am Tag konstantes Licht spendete. Das alte Schloss von Rosport war sicherlich eines der ersten Privatshäuser in Europa, wenn nicht sogar das erste, das über ein kontinuierlich betriebenes Wasserkraftwerk verfügte.

• Der Student Henri Tudor produziert seine ersten Batterieplatten: 16 Jahre lang funktionieren sie ohne Unterbrechung. In der alten Mühle in Rosport, montierte Henri Tudor auf der Welle des Schaufelrades einen Dynamo mit eigenem Kollektor, der die elektrische Energie zum Aufladen seiner Batterien produzierte.

• Demonstration einer elektrischen Dreschmaschine und entwicklung mobiler Akkumultatoren mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten:
• Antrieb und Beleuchtung für abgelegende Bauernhöfe, Baustellen, Rummelplätze, Zirkusse, Kinos, Militärcamps, etc.

• Beginn der industriellen Aktivitäten und Eröffnung der Fabrik Tudor in Rosport

• Am 24. Oktober 1886 wurde die elektrische Beleuchtung in Echternach eingeweiht.

• Einreichung des Patentes Nr. 711 „Neue Verbesserungen an den Elektroden von Akkumulatoren“.

• Erste Elektroden mit vertikalen und horizontalen Rippen

• Abkommen mit Adolph Müller über die Herstellung und den Verkauf von Tudor-Akkumulatoren und Aufteilung des Markts

• Gründung der Société Anonyme Belge pour l’Eclairage public par l’Electricité Système Tudor

• Beginn der Herstellung von Akkumulatoren in Hagen in Westfalen

• Hochzeit von Henri Tudor mit Maria Magdalena Pescatore

• Beginn der Herstellung von Akkumulatoren in Lille

• 1200 Tudor Batterien mit mehr als 3 Millionen Elektroden sind in Betrieb

• Demonstration einer elektrischen Station auf der Weltausstellung in Lyon

• Beginn der Herstellung von Akkumulatoren in Dunkinfield in der Nähe von Manchester

• Entwicklung der positiven Elektrode ohne Bestrich mit Oxyden

• Entwicklung der positiven Elektrode ohne Bestrich mit Oxyden

• Verlagerung der Herstellung von Akkumulatoren von Rosport nach Florival

• Vorführung des Energy-Cars in der Ausstellung in Lüttich

• Das Werk in Rosport wird entgültig geschlossen.

• Tod von Henri Tudor in Rosport.