Entstehung des Museums
Strom
Im Mittelpunkt unserer Ausstellung ist der Strom. Ohne Strom wäre Henri Tudors Werk nicht möglich gewesen – und die entsprechenden Fragen sind schier endlos; es geht um Menschen und Erfindungen: Wer sind Volta und Ritter? Wie erzeugt man Strom mit Magneten?
Verschiedene Ausstellungsstücke und viele Experimente laden Sie ein, in die Welt des Stroms. Haben Sie keine Angst, Sie bekommen keinen Stromschlag!
Die Erfindung und die Bedeutung des Akkumulators
Seinen ersten Einsatz hatte der von Henri Tudor erfundene Akkumulator wahrscheinlich im Familienkreis:
zur Premiere wurde der heimische Irminenhof beleuchtet. Das Experiment gelang, das neue Gerät war die sinnvolle Weiterentwicklung der Akkumulatoren von Planté und Faure – und fortan konnte Strom in großem Stile fließen.
Ob bei der Beleuchtung der von Städten, dem Bau des Energie-Car und der späteren der Autos: Lassen Sie sich überraschen von all dem, was durch Tudors Erfindung möglich wurde.
Das Schloß als RAD-Lager, Herberge und Familienpension
Die deutschen Truppen besetzen ab Mai 1940 das Großherzogtum Luxemburg und das Schloß Tudor wird zu einem RAD-Lager für Mädchen, die in der Landwirtschaft und in Haushalten arbeiten müssen. Nach der Niederlage der Deutschen beherbergt das Schloß Tudor vorübergehend Familien, deren Häuser zerstört oder noch unbewohnbar sind.
Um 1957 wird das Schloss zu einer Familienpension, die von Georges Steinmetzer geleitet wird, 1964 wird es von der amerikanischen Firma Monsanto gekauft, die es renovieren und als Hotel ausbauen lässt. Die kommerziellen Erwartungen erfüllen sich jedoch nicht, so dass schließlich 1970 die Gemeinde Rosport das Schloss und den Park kauft. Das Erdgeschoss wird für die Gemeindeverwaltung genutzt, während die Zimmer des ersten und zweiten Stockwerks vom Interessenverein Amiperas als Ferienwohnungen vermietet werden.
Von der ersten Idee bis zum Museum
Informationen aus:
Al. Steinmetz, Die Tudors in Rosport. Das Tudorschloss, seit 1971 Sitz der Gemeindeverwaltung, 2004